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Gemüsegarten angelegt wie ein Bauerngarten (c) Kronaus

 

Gemüsegartl'n ohne Rückenschmerzen

 

Wenn der Gemüsegarten mit Hochbeeten ausgestattet wird, bleiben die Rückenschmerzen fern.


Das wäre ein wesentlicher Vorteil eines Hochbeets. Wir haben allerdings noch ein weiteres Argument: Höherer Bodenaufbau verschafft auch höhere Erträge.

 

Schichten des Hochbeetes können wie folgt aufgebaut werden:

 

  • 30 cm torffreie Erde mit 20% reifem Kompost gemischt
  • 20 cm Grobkompost
  • 20 cm Laub/ Heu
  • 20 cm Holzschnitt/ Häckselgut
  • Entwässerungsmöglichkeit/ Abflusslöcher/ Mutterbodenkontakt

 

In unserem Gemüsegarten-Vorschlag haben wir zwei Varianten dargestellt: Ein Hochbeet in einer Trockensteinmauer eingefasst oder mit Holzverkleidung. Der Unterschied ist nicht nur ein gestalterischer, sondern auch ein ökologischer.


Trockensteinmauern sind ein Lebensraum für Insekten und kleine Säugetiere. Zwischen den Steinen können sich Nützlinge im Winter einquartieren, finden Insekten ihre Nahrung usw. Holzeinfassungen sparen dafür mehr Platz, dadurch kann die Ertragsfläche größer sein und die Ernte üppiger ausfallen.


Die Planung vom Gemüse-Gemeinschaftsgärten kann von vielen Faktoren beeinflusst werden. Die gestalterischen Elemente sollten, neben den ökologischen, berücksichtigt werden. Ist genügend Platz vorhanden? Passt eine Mischung aus Moderne und Tradition an diesen Ort? Welche Materialien können von der Umgebung aufgegriffen werden? Was soll angepflanzt und geerntet werden?

 

 Inputs aus der CGL-Community, die wir im Planungsbeispiel berücksichtigt haben:

 

"Ich denke, dass regelmäßige, etwa monatliche Ereignisse, wie das gemeinsame Feiern des Nutzgartens, wo jeder etwas mitbringt und ruhig unterschiedlich viele Mieterinnen und Mieter kommen und was Zubereitetes aus dem Gemeinschaftsgarten beisteuern, durchaus vorstellbar wären. Also punktuelle Veranstaltungen sehe ich als nicht so schwierig zu realisieren an."

 

"Ich denke, da tritt man einfach in Beziehung und kann auch voneinander lernen – auch beim Einkochen. Ich würde mir auch das wünschen, selbst wenn ich es mir persönlich nicht vorstellen kann. Man könnte, um beim Beispiel der Erdbeermarmelade zu bleiben, von den gegenseitigen Fertigkeiten lernen und auch die unterschiedlichen Rezepte austauschen, was ich mir als sehr schön vorstelle, diesen Austausch."

 

"Und dass die meisten Stadtbewohner überhaupt auch erkennen, wie lange so eine Saison überhaupt gehen könnte."

 

 

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